USDA-Pyramide

Die Ernährungspyramide des US-Landwirtschaftsministeriums ist das weltweit bekannteste Pyramidenmodell. Sie wurde vom U.S.-Department of Agriculture (USDA) im Jahr 1992 entwickelt.





Die Pyramide gibt an, wie viele „Portionen“ pro Tag gegessen werden sollten.

Die Basis bilden Brot, Frühstückscerealien, Reis und Nudeln mit sechs bis elf Portionen täglich. Es folgen Gemüse (drei bis fünf) und Obst (zwei bis vier). Weiter oben stehen gleichberechtigt Milch, Joghurt und Käse (zwei bis drei) und Fleisch, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte, Eier und Nüsse (ebenfalls zwei bis drei). An die Spitze verbannt sind alle Fette, Öle und Süßigkeiten, verbunden mit dem Hinweis, sie sparsam zu sich zu nehmen.
Sie gilt als veraltet.
Fette und Öle stehen an der Spitze der Pyramide. Das bedeutet, dass von dieser Lebensmittelgruppe nur äußerst sparsam Gebrauch gemacht werden sollte. Dabei wird aber nicht unterschieden zwischen „gesunden“, ungesättigten Fettsäuren, wie z.B. aus pflanzlichen Ölen, und weniger gesunden, gesättigten Fettsäuren z.B. aus Fleischprodukten. Gesättigte Fettsäuren sollte man wirklich nur in geringem Maße zu sich nehmen, ungesättigte Fettsäuren hingegen werden als wertvoller angesehen und dürfen etwas großzügiger verwendet werden.

Die Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Reis an der Basis der Pyramide entsprechen auch nicht der Grundsätze einer idealen Ernährung: Die Tatsache, dass Vollkornprodukte und ungeschälter Reis viel mehr Nährstoffe enthalten als Weißbrot und weißer Reis wird einfach unterschlagen. Weiterhin bemängeln Kritiker, dass die stärkehaltige Kartoffel in der gleichen Kategorie zu finden ist wie vitaminreiche, kalorienarme Gemüsesorten.