Wer

braucht Nem?




Die Forschungen auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin führten in den letzten Jahren zu einer Vielzahl neuer Erkenntnisse.

Hier ein paar Beispiele:

Die allgemein bekannten  Omega-3 Fettsäuren!
Eine Studie von der Harvard Medical School, USA, veröffentlicht  im “Archives of Ophthamology”, berichtet, dass bei regelmäßiger Einnahme von Omega-3 Fettsäuren (DHA und EPA) ein rund 45 Prozent geringeres Risiko einer Makula- Degeneration festgestellt worden ist. Die Ergebnisse der Studie seien so eindeutig, dass eine Therapie und Prävention durch die Einnahme von Omega-3 Fettsäuren nur jedem angeraten sind.

Bei Vorliegen einer genügenden Menge an Aminosäuren und Insulin kann die tägliche Einnahme einer Nahrungsergänzung mit Omega-3 Fettsäuren die Produktion von Muskelprotein bei älteren Menschen verstärken, und senken das Risiko von degenerativem Muskelschwund.
„Obwohl wir die Mechanismen noch nicht genau kennen, wie Omega-3 Fettsäuren die Synthese von Muskelprotein stimulieren, so ist doch der Zusammenhang eindeutig. Wenn genügend Insulin und Aminosäuren zur Verfügung stehen, dann unterstützen Omega-3 Fettsäuren die Produktion von Muskelprotein und wirken so dem Alterungsprozess entgegen. Die Nahrungsergänzung mit Omega-3 Fettsäuren könnte so die Behandlung der Sarkopenie (krankhafter Muskelschwund) durch eine sichere, einfache und preiswerte Therapie unterstützen,“ haben die Wissenschaftler  der Washington University School of Medicine in Saint Louis im  American Journal of Clinical Nutrition geschrieben.

Kein Jo-jo- Effekt bei Diät mit Nahrungsergänzung und Kalzium: Durch eine Studie der Universität von Exeter (Groß-Britannien) wurde festgestellt, dass wer eine Diät macht oder allgemein abnehmen möchte, sollte eine Nahrungsergänzung mit Kalzium vorziehen. Nahrungsergänzungsmittel mit Kalzium können pro Jahr mehrere Kilogramm Gewichtsabnahme bewirken und somit dauerhaft zur Erreichung des Idealgewichts beitragen. Der Effekt von Kalzium auf das Abnehmen liegt vermutlich daran, dass durch Kalzium Fett verbraucht wird.

Die Aminosäure L- Arginig ist eine klassische semi-essentielle Aminosäure.
Für viele Wissenschaftler zählt sie jedoch zu den essentiellen Aminosäuren.

Der Grund: der gesamte Bedarf an L-Arginin kann heute kaum über die tägliche Nahrung gedeckt werden, dafür aber über eine sinnvolle Nahrungsergänzung. Besonders Menschen, die unter Krankheiten wie Bluthochdruck, erektiler Dysfunktion oder Arteriosklerose leiden, benötigen weit größere Mengen und müssen sie daher von außen zuführen.Mit einer täglichen Proteinaufnahme von ungefähr siebzig bis neunzig Gramm, sollte laut Experten der Tagesbedarf an L-Arginin gedeckt sein. Dies allein über die Nahrung zu schaffen, erweist sich allerdings etwas problematisch. Auch wenn man Fleisch / Fisch regelmäßig isst, gilt das nicht für Lebensmittel wie Erdnüsse, Pinienkerne, Wallnüsse, Kürbiskerne, die viel mehr L-Arginin enthalten als Fleisch /Fisch. Außerdem: wenn auch Fleisch einen relativ hohen L-Arginin-Gehalt hat, durch die Garung nimmt der L-Arginin- Anteil ab.
Experten raten daher zu einer Aufnahme von ein bis zwei Gramm L-Arginin pro Tag. Bereits dadurch soll das Immunsystem gestärkt und die Fettverbrennung unterstützt werden.