Ballaststoffe

… sind bestimmte pflanzliche Nahrungsbestandteile, die vom Menschen nicht verdaut werden können.





Sie sind kein Energielieferant und besitzen daher keinen Brennwert.
Neben der positiven Beeinflussung der Verdauungstätigkeit  üben Ballaststoffe weitere Funktionen im Körper aus. Sie
•    binden Gifte und andere schädliche Substanzen, die mit der Nahrung in den Darm gelangen und fördern so deren Ausscheidung;
•    bewirken  ein besseres Sättigungsgefühl, was wiederum zu einer einer geringeren Kalorienaufnahme führen kann;
•    regulieren Blutfett- und Blutzuckerwert;
•    unterstützen die Therapie von Übergewicht.

Vorkommen: Gemüse, Obst und Getreide, besonders in Weizen- oder Haferkleien und Leinsamen. Besonders ballaststoffreiche Gemüse sind Kohl und Hülsenfrüchte. Bei Obst stecken die Ballaststoffe vor allem in der Schale, bei Getreide in den Randschichten des vollen Korns. Deshalb enthält Vollkornmehl mehr Ballaststoffe und auch mehr Vitamine und Mineralstoffe als helles Auszugsmehl.

Um alle Vorteile der Ballaststoffe auszuschöpfen, sei es laut Ernährungsexperten wichtig, unterschiedliche Ballaststoffquellen in die Ernährung einzubeziehen. Ernährungsweisen mit Obst, Gemüse, Linsen/Bohnen und Vollkorn liefern nicht nur Ballaststoffe, sondern auch viele andere Nährstoffe und Essensbestandteile, die unerlässlich für eine gute Gesundheit sind.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich mindestens 30 g Ballaststoffe über ballaststoffreiche Lebensmittel aufzunehmen!

Wichtig: Wer reichlich Ballaststoffe aufnimmt, der muss auch viel Flüssigkeit zuführen: Wasser oder ungesüßte Kräutertees!

Bekannteste Vertreter dieser Stoffgruppe sind:
•    Guarmehl
•    Pektine
•    Agar-Agar
•    Cellulose, Hemicellulose