Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Methode der Selbstbeeinflussung, Autosuggestion.




Damit soll man sich selbst in einen Zustand der Entspannung versetzen. Es wurde vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose weiterentwickelt und am 30. April 1927 erstmals vorgestellt.

Die „Unterstufe“ des Autogenen Trainings beeinflusst körperliche Vorgänge. Zu Beginn der Übungen werden die Grundlagen der Übungen besprochen. Formeln und Sätze werden aber nicht vom Therapeuten vorgesagt. Vielmehr hat jeder Übende seine eigenen Formeln, mit denen er sich beeinflusst: Meine Arme und Beine sind schwer, ich atme ruhig, ich bin ruhig u.s.w.

Quelle: 123rf
Quelle: 123rf

In der “Oberstufe” des Autogenen Trainings kommt es zur Vorstellung von Bildern und selbstgewählten Situationen. Die übenden können sich in eine Szene hineinversetzen und sie real erleben. Durch den entspannten Zustand, der durch die einführenden Übungen herbeigeführt wurde, kann so eine Möglichkeit für neue Lösungen von Problemen gefunden werden: Selbstbewusstes Auftreten, Abgewöhnen von Rauchen, Trinken.

Das Autogene Training kann angewandt werden  bei vielen Beschwerden und Erkrankungen oder auch einfach zur allgemeinen Entspannung. Es kann helfen bei: Stress, Muskelverspannungen, Herz-Kreislaufbeschwerden, Hypertonie, Magenbeschwerden, Schlafstörungen, Hyperaktivität, innere Unruhe, Schmerzen, Migräne, Asthma.