Ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Gesundheitskompetenz:

Sana Wicket!

Die großen Trends in dieser unseren sich rasant veränderten Hightech – Gesellschaft ist leicht auszumachen: immer schneller, immer besser. Für Einzelne bedeutet das oft eine andauernd selbst verordnete Selbstentfaltung im Streben nach Erlangung privater und beruflicher Ziele, bei gleichzeitig geforderter Mitverantwortung für das eigene Wohlbefinden, um eben den komplexen Anforderungen der Umwelt standhalten zu können.
Spricht man von „Wohlbefinden“, denkt man sofort an GESUNDHEIT – an eine Gesundheit „als Fähigkeit von Menschen aktiv Bedingungen zu schaffen, um Alltagsbelastungen ohne wesentliche Einbußen  des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens bewältigen zu können”, (aktuelle WHO-Definition der Gesundheit).

Quelle: Wikipedia

Bei zunehmender Überflutung mit Informationen wie Desinformationen zum Thema Gesundheit wird jedoch eine individuelle Gesundheitskompetenz – international „Health Literacy“ genannt (etwa „gesundheitliche Lese-und Schreibfähigkeit / gesundheitliche Bildung“) – immer unentbehrlicher.
Denn Gesundheitskompetenz bedeutet mehr Gesundheit und Wohlbefinden, während das Fehlen von Gesundheitskompetenz Risikoverhalten begünstigt und zu weniger Gesundheit führt.
Dies bedeutet wiederum, Gesundheitsinformationen zu finden, zu interpretieren, anzuwenden, um sich im Alltag über das Gesundheitswesen, die Krankheitsprävention und die Gesundheitsförderung eine Meinung bilden und Entscheidungen treffen zu können, die die Lebensqualität im Lebensverlauf erhalten oder verbessern.
Oder kurz und bündig: Gesundheitskompetenz ist ein sehr komplexes Unterfangen.

Wenn Sie das Sana- „Pförtchen“ (wicket) der Webseite aufstoßen, finden Sie grundlegende Gesundheitsinformationen zum täglichen Gebrauch auf dem Weg zur individuellen Gesundheitskompetenz.

Beispielsweise: Was bedeutet „eine ausgewogene Ernährung“?

Dass eine der Voraussetzungen für gesundheitsbewusste Lebensführung die ausgewogene Ernährung ist, weiß mittlerweile jeder. Jedoch bedeutet „eine ausgewogene Ernährung“ nicht für alle das gleiche.

Jeder hat für sich eine richtige Lebensmittelauswahl zu treffen und in richtigen Mengen.
Demnach ist eine optimale Versorgung des Körpers mit sogenannten primären Vitalstoffen für unsere Gesundheit unabdingbar. D. h., dass  neben dem Gehalt  an Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten – den Energielieferanten – sollte auch der Gehalt an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen wegen ihrer  Rolle bei der  Aufrechterhaltung von Stoffwechselfunktionen berücksichtigt werden. Zudem ist durch Neubewertungen, insbesondere  unter dem präventiven und gesundheitsfördernden Aspekt die Bedeutung „weiterer Vitalstoffe“ stark gestiegen.

Aber nicht nur genetische Faktoren, der individuelle Stoffwechsel bestimmen die Menge an Vitalstoffen, die man individuell benötigt. Je nach Alter oder aufgrund von Erkrankungen und auch in Belastungssituation hat der Körper einen unterschiedlichen Bedarf an Energie und Nährstoffen. Aber was bedeutet das? Atkins– oder Willet Ernährungskonzept, Glyx– oder Worm-Pyramide, vielleicht die 3D-Pyramide der DGE oder doch nur die die 10 Regeln der DGE beachten?

Man spricht von Idealgewicht, Normalgewicht, Übergewicht und es gibt das Modewort „Wohlfühlgewicht“, d. h. „das vom Idealgewicht abweichende gesundheitlich unbedenkliche Körpergewicht eines Menschen, das seinen persönlichen Bedürfnissen entspricht“,(Duden). Um zu wissen, woran man ist, kann man sich der individuell berechenbaren Parameter wie BMI, THQ, Cholesterin-Werte als Orientierungsparameter bedienen.

Grundsätzlich versorgt eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit ihren primären Vitalstoffen sowie einigen weiteren Vitalstoffen den gesunden Körper mit allen lebensnotwendigen Stoffen,  sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Die Betonung liegt wohl gemerkt auf dem „gesunden Körper“. Und so gesehen, kann es Ausnahmen geben – vor allem in Phasen erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung, im Wachstum, in der Schwangerschaft auch im Alter – in denen eine Ergänzung der Nahrung mit Nahrungsergänzungsmitteln, nötig oder sinnvoll sein kann.

Eine ausgewogene Ernährung bedeutet jedoch nicht alles für Gesundheit und Wohlbefinden – wenn auch ohne eine ausgewogene Ernährung alles nichts ist.

Quelle: Shutter.Stock

Auch SCHÖNHEIT beeinflusst die GESUNDHEIT, das Wohlbefinden. Eine Schlussfolgerung aus evolutionsbiologischer Sicht erscheint logisch: Schön ist, was Gesundheit hat.
So sollen laut Schönheitsforscher schöne Menschen ihren Kindern gesunde Gene mitgeben.
Oder: Man weiß beispielsweise, dass Hormone einen wesentlichen Einfluss auf das Immunsystem ausüben, und auch, dass Hormone bei der Ausbildung bestimmter Schönheitsmerkmale mitwirken. Es lasse sich somit, einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Attraktivität und einem gesunden Immunsystem feststellen.

Und last but not least: Man muss auch für die Schönheit rechtzeitig Vorsorge tragen, um nicht frühzeitig im harten Wettbewerb von „In“ – Sein zu unterliegen bzw. der Umwelt zur Last zu fallen. Denn, ob man will oder nicht, schönes Aussehen ist heute Ausdruck persönlicher Leistung, es gilt als Symbol für Erfolg. Oder wie eine psychologische Studie der Universität Regensburg es zusammenfasst: Schöne Menschen haben einen dicken Bonus.
Dank der Attraktivitätsforscher der Universität Regensburg gibt es nun für die Schönheit wie für die Gesundheit einen individuell berechenbaren Parameter: den BEAUTY-Quotienten , mit dessen Hilfe sich SCHÖNHEIT objektiv messen lassen kann … u. a. im Zusammenhang mit einem körperlichen Merkmal, dem THQ / dem Taille-Hüften-Quotienten.

Quelle: Shutter.Stock

Gut, man kann nicht allen Ansprüchen genügen.
Man kann  aber den herrschenden und ins Auge fallenden Schönheitsvorstellungen entsprechen und zwar mithilfe der Dienstleistungen im Rahmen der Schönheitspflege und der Ware– Schönheit.
Es gibt die unterschiedlichsten Dienstleistungen, die an oder mit der Person vollzogen werden: Dienstleistungen mit aktiven oder passiven Entspannungselementen und Stressmanagement –Wellness – oder Koordination von Kraft und Kondition in der Fitness, sowie Dienstleistungen unter Anwendung mehr oder weniger schärferer  Utensilien – von der Spritze über Laserstrahlen in der kosmetische Medizin bis hin zum Skalpell in der ästhetischen Chirurgie.

Man kann  aber den herrschenden  und ins Auge fallenden Schönheitsvorstellungen auch mithilfe der Ware-Schönheit  im Rahmen der Schönheitspflege entsprechen. Pflege-Kosmetika können heute Körper, Haut und Haare nicht nur reinigen, stabilisieren, vitalisieren, deodorieren oder parfümieren.
Die zahlreichen Ratgeber zu Styling und Make-up haben durchaus eine gewisse Berechtigung, denn ein bisschen mehr kann jeder aus seinem Typ machen. Durch Mittel wie Puder, Rouge, Make-up, Eyeliner, Lidschatten und vieles mehr kann die dekorative Kosmetik heutzutage nicht nur wahre Kunstwerke schaffen, sondern auch das Selbstvertrauen steigern.
Und aufgrund ihrer Inhaltsstoffe kommt manchen Kosmetika auch eine bestimmte prophylaktische Wirkung zu.

Und hinter dem Sana-„Pförtchen“ befindet sich noch mehr: RSS-feeds 
Sie bieten  übersichtliche Meldungen zum weitumfassenden Thema einer gesunden Lebensführung oder zu Themen aus Forschung und Entwicklung in der Medizin.

In der heutigen rasanten Entwicklung der Gentechnologie und Gesundheitstelematik (=gematik) sind die Gestaltungsmöglichkeiten unseres Gesundheits- und Schönheits-Lifestyles vielfältig. Diese Vielfältigkeit birgt zwar zahlreiche Wahlmöglichkeiten und Chancen, aber sie sind zugleich mit Risiken verbunden und fördern manchmal aufgrund schneller Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse Widersprüche zutage. Einträge im BLOG greifen einige dieser Themen auf, damit sich Einzelne eine Meinung bilden kann –  ein zusätzlicher kleiner Schritt auf dem Weg zur individuellen Gesundheitskompetenz.

„Gesundheit ist ein Zustand des Körpers. Wellness ist ein Zustand des Seins.“
(Unbekannt)

„Ein Nutzen der Schönheit liegt nicht klar zutage, ihre kulturelle Notwendigkeit ist nicht einzusehen, und doch könnte man sie in der Kultur nicht vermissen.“
Sigmund Freud