Hautpflege: Routinen und Tipps für eine gesunde Haut und Anti-Aging | Dr. Julia Fischer | ARD Gesund

Unsere Haut hat vielfältige Funktionen. Sie schützt uns u.a. vor pathologischen Keimen, vor Sonnenlicht, vor Austrocknung, dient als Energiereserve in Form von in der Haut gespeicherten Fettes, dient zur Wärmeregulierung unseres Körpers. Mit der Haut fühlt man Berührungen und Schmerzen und das Erscheinungsbild der Haut gibt auf einen Blick Informationen über den Gesundheitszustand und das ALTER.
Das Video gibt nun 6 nützliche Tipps für eine gesunde Haut und Anti-Aging:

Vitamin D-Pillen – Segen oder Abzocke?

Vitamin D – ein Sammelbegriff für mehrere Verbindungen (Vitamin D2, Vitamin D3) – spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau.
Vitamin D ist das „Sonnen-Vitamin“, denn der Körper deckt bis zu 80 Prozent seines Vitamin-D-Bedarfs selbst – und zwar mithilfe der natürlichen UV-Strahlung /der Sonne.
Die restlichen 20 Prozent erhält der Körper über die Nahrung: Vitamin-D-haltige tierische Lebensmittel sind zum Beispiel Fisch (Lebertran), Eier und Milch. In ihnen findet sich Vitamin D3 (Cholecalciferol). Und manche pflanzlichen Nahrungsmittel (z.B. Avocados) und Pilze enthalten Vitamin D2 (Ergocalciferol).
Gefährdet für einen Vitamin – D – Mangel sind grundsätzliche Personen, die sich selten im Freien aufhalten, wie auch chronisch Kranke. Ältere Menschen sind generell gefährdet, da die Eigenproduktion von Vitamin D mit zunehmendem Alter nachlässt.
Als fettlösliches Vitamin kann Vitamin D im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine Überdosierung / Intoxikation mit Vitamin D möglich. Eine übermäßig hohe Einnahme von Vitamin D kann beispielsweise durch eine übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln oder hochdosierten Medikamenten entstehen.
Nun, wie sieht es denn aus: Vitamin D-Pillen – Segen oder Abzocke?

30 Tage extrem gesund leben – Selbstexperiment

Unter Vorsatz versteht man in der Psychologie die Absicht in einer bestimmten Situation ein bestimmtes Verhalten auszuführen.
Die repräsentative Bevölkerungsumfrage für das Jahr 2024 ergab nun u.a., die „Absicht“ von ca. der Hälfte (53 Prozent) der Befragte sich gesund ernähren zu wollen.
D. h.: Alte Gewohnheiten durch neue ersetzen. Gar nicht so einfach!
Wie wäre es mit einem Selbstexperiment: 30 Tage extrem gesund leben? Vielleicht kommt man auf den Geschmack!!

Nutri-Score: Gesünder essen mit der Lebensmittelampel?

Seit 2020 kann der Nutri-Score in Deutschland verwendet werden. Immer mehr Hersteller nutzen diese freiwillige farbige Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite von Verpackungen ihrer Lebensmittel.
Die Kennzeichnung bietet leicht verständliche und vergleichbare Infos auf einen Blick. Damit lassen sich Lebensmittel innerhalb einer Produktgruppe oder Lebensmittel unterschiedlicher Produktgruppen miteinander vergleichen.
So gesehen ist der Nutri-Score eine hilfreiche Ergänzung zu den gesetzlich vorgeschriebenen Angaben wie Zutatenliste und Nährwerttabelle.
Ernährungswissenschaftler sehen jedoch noch die Notwendigkeit bestimmter Änderungen als gegeben an. So sollen neben anderen Änderungen Zucker, Salz und Ballaststoffgehalt stärker gewichtet werden. Zudem wird eine einheitliche Umsetzung in den teilnehmenden Ländern als empfehlenswert angesehen.

Wie komme ich erfolgreich vom Zucker los?

Für einen durchschnittlichen Erwachsenen (bei einer Kalorienzufuhr von 2.000 kcal) empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Aufnahme an freiem Zucker auf unter 10 Prozent zu reduzieren. Das entspricht 50 Gramm Zucker pro Tag (ca. 10 Teelöffel bzw. 14 Stück Würfelzucker).
Die Zucker-Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2015 enthält sogar die Empfehlung, den täglichen Zuckerkonsum auf maximal ca. 25 Gramm zu reduzieren. Das entspricht etwa sechs Teelöffeln Zucker pro Tag.
Diese Empfehlung bezieht sich auf sämtliche “freien Zucker”, also auf Mono- und Disaccharide wie Glukose, Fruktose, Saccharose und Tafelzucker, die Nahrung und Getränken im Lauf des Produktionsprozesses zugesetzt werden oder bereits natürlicherweise in Honig, Sirup oder Fruchtsäften enthalten sind. Als unbedenklich wird Zucker dagegen in frischem Obst und Gemüse und in Milch eingeschätzt.
Eine „Zuckersucht“ ist bis heute noch nicht wissenschaftlich belegt. Allerdings weiß man, dass Zucker unser Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Nach der Aufnahme von Zucker schüttet der Körper Dopamin aus. Es handelt sich hierbei um den Botenstoff (Neurotransmitter), der umgangssprachlich auch als „Glückshormon“ bezeichnet wird. Dadurch nehmen wir alles Süße als etwas Positives und Angenehmes wahr. Um den Belohnungsreiz fortwährend zu wiederholen, benötigt das zentrale Nervensystem eine immer höhere Dosis.
Zucker gilt jedoch als Risikofaktor für Diabetes, belastet das Herz-Kreislaufsystem und natürlich die Zähne. Wie kommt man erfolgreich vom Zucker los?

Auf Dauer schlank – Wie den Jojo Effekt besiegen? Der Langzeit-Test

Das Jo-Jo – eigentlich ein Spiel!
Goethe soll das Spiel bei seinem Aufenthalt in Venedig 1790 kennengelernt haben:
„Welch ein lustiges Spiel! Es windet am Faden die Scheibe,
Die von der Hand entfloh, eilig sich wieder herauf!“
Dieser Jo-Jo-Effekt – die Scheibe, die von der Hand entflieht und dann wieder zurückeilt – wurde aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang auf Diäten übertragen: die (mögliche) schnelle Gewichtszunahme nach einer Diät.
Der Effekt könne jedoch laut Ernährungswissenschaftlern vermindert oder sogar vermieden werden.

Fake Steak

Energiewandel, Ernährungswandel … Kunstfleisch!
Die Herstellung von Kunstfleisch wird nicht nur ein gewaltiger Wandel für die menschliche Ernährung, sondern laut Ernährungswissenschaftlern auch ein Wandel mit großem Potenzial um Probleme im Zusammenhang mit den Umweltauswirkungen der Fleischproduktion, dem Tierschutz, der Ernährungssicherung und der menschlichen Gesundheit bedeuten.
Und ein Kunst-STEAK, ein Kunst-BURGER, ein Kunst-SCHNITZEL kann auch eine emotionale Bindung zur Welt der wahren Fleischprodukte herstellen.
Aber es ist noch viel zu tun!

Goldener Windbeutel 2023

Der „Goldene Windbeutel“ wird von Foodwatch bereits seit dem Jahr 2009 verliehen. Er soll auf den Unterschied zwischen Qualitätsversprechen und „tatsächlichen Qualitäten“ eines Lebensmittels hinweisen.
Nun „der Gewinner“ des Jahres 2023 ist
INTERSNACK Deutschland für seine Pom-Bär Ofen-Minis!
Grund: Laut Foodwatch bewerbe der Hersteller die Packung mit dem Slogan “50 Prozent weniger Fett”. Jedoch verschweigt er, dass der Gehalt an Zucker in den Pom-Bär Ofen-Minis etwa 6-mal so hoch ist als in den original Pom-Bär- Minis!

Die Wahrheit über Fleisch – Wie ungesund ist es wirklich?

Seit Jahrzehnten formuliert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in 10 Regeln wie man sich ausgewogen und genussvoll ernähren kann.
In den nun überarbeiteten und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepassten Regeln heißt es in der Sache FLEISCH:
Das Fleisch enthält zwar viele wertvolle Nährstoffe. Es liefert hochwertiges Eiweiß, Eisen, B-Vitamine und Mineralien. Fleisch und insbesondere das verarbeitete Fleisch enthalten aber auch ungünstige Inhaltsstoffe.
Daher heißt nun in den überarbeiteten 10 Regeln der DGE: Wer Fleisch isst, dann nicht mehr als 300 bis 600 g pro Woche.