Pektine kommen in Landpflanzen vor und übernehmen zusammen mit Zellulose wichtige Stützfunktionen der Pflanzen. Sie bilden die Gerüstsubstanz der Zellwände der Pflanzen.
Die Pektine sind Polysaccharide.
Gewonnen werden sie aus pflanzlichen Rohstoffen, wie Apfel-, Citrus oder Rübentrester. Die einzelnen Pektine haben unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich Gelbildung oder Gelierverhalten in Bezug auf Geschwindigkeit der Gelbildung, Gelfestigkeit, Aromafreigabe und Streichfestigkeit der erhaltenen Produkte.
Ernährungsphysiologisch zählen Pektine zu den löslichen Ballaststoffen und wirken vor allem auf den Stoffwechsel.
Sie binden im Darm Cholesterin (in Form von Gallensäuren) und helfen Blutfette zu senken. So können sie Gallensteine, Herzinfarkt und Arterienverkalkung vorbeugen.
Sie zeigen eine verdauungsfördernde Wirkung, indem sie durch ihre Quellfähigkeit und Gelbildung die Darmperistaltik (Darmbewegung) anregen.