Tumeszenztechnik

Das Fettgewebe bestimmt neben den Knochen und der Muskulatur die Kontur eines Körpers.

Nach wissenschaftlicher Erkenntnis wird beim Menschen grundsätzlich zwischen zwei Arten von Fettgeweben unterschieden:

Bei Frauen bilden sich hormonell bedingt Fettablagerungen besonders an Hüften, Oberschenkeln und Bauch;
Männer neigen dazu, ihre Fettdepots in der Bauchwand und an den Lenden über dem Hüftkamm anzusetzen.

Beide Geschlechter haben den gemeinsamen Wunsch diese hartnäckigen Fettpolster los zu werden. Es ist ein schwieriges Unterfangen, denn weder herkömmliche Diäten noch sportliche Tätigkeiten können dabei helfen. Es bleibt nur ihre Entfernung durch den Chirurgen.

Heute stellt die Liposuktion in Tumeszenztechnik das Standardvorgehen dar, (lateinisch: tumescere = anschwellen).

Dabei wird genau so viel Flüssigkeit in das Unterhautfettgewebe eingespritzt, wie anschließend Fett abgesaugt werden soll. Die Flüssigkeit besteht aus einem lokal wirkenden Betäubungsmittel und einer physiologischen Kochsalzlösung.

Indem die Fettzellen die Flüssigkeit aufsaugen, lassen sie sich besser aus den Zellverbänden lösen und mit dünnen Kanülen absaugen.

Fettabsaugung (Liposuktion) darf nicht als Methode zur Gewichtsreduktion oder Behandlung der Fettsucht missverstanden werden. Sie ist und bleibt ein Verfahren zur Körperkonturformung / Liposkulptur.