Kollagen

Kollagen hat bei Säugetieren und beim Menschen den höchsten Anteil aller Proteine. Es ist vor allem in Knorpeln, Knochen, Sehnen sowie Haut enthalten und unentbehrlich für ein stabiles Binde- und Stützgewebe.

Eine tragende Rolle bei der Kollagenproduktion spielt Vitamin C. Dies ist z.B. im Zusammenhang mit Operationen, Verletzungen oder Knochenbrüchen von Bedeutung, da eine konstante Versorgung mit hoch dosiertem Vitamin C die Heilungsprozesse beschleunigen kann.

Das als Unterspritzungsmaterial gegen Falten verwendete Kollagen wird vorwiegend aus Rinderhäuten gewonnen, da dieses dem Kollagen des Menschen ähnlich ist.
Kommt es dabei zu allergischen Reaktionen, kann auf Hahnenkammkollagen oder synthetisches Kollagen ausgewichen werden. Nachteil: Die Wirkung hält nur einige Monate vor, da der Körper das Fremdkollagen wieder abbaut.

Wie lange eine Behandlung bei abbaubaren Produkten grundsätzlich anhält, ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren wie z.B. Alter, Hauttyp, Lebensgewohnheiten und Muskelaktivität ab. Auch die Injektionstechnik spielt eine Rolle.

Wegen der Gefahr einer Allergie auf Kollagen-Produkte muss unbedingt der behandelnde Arzt einen Hauttest vor der Therapie durchführen. Bei unklaren Reaktionen sollte ein zweiter Test folgen, bevor die eigentliche Defektfühlung durchgeführt wird.

Kontraindikationen: bei Autoimmunerkrankungen.