Conchita Wurst hat es gezeigt – beim ESC 2014! Dank der Österreicherin wurde der ESC 2014 ein Contest mit symbolhafter Botschaft gegen Ausgrenzung und für Toleranz.
Anlässlich des Life Balls, des Song Contest 2015 und der Regenbogenparade erreicht nun das Gender Mainstreaming in Wien auch den Bereich der Verkehrssicherheit: Besondere Ampeln, die statt der üblichen Strichmännchen mit Piktogramm -Figuren von heterosexuellen und homosexuellen Paaren ausgestattet sind, sollen Fußgänger heil auf die andere Straßenseite führen. Um jeglichen Irrtum aus dem Weg zu gehen, zeigt ein Herz zwischen den gleichgeschlechtlichen Piktogramm-Figuren oder ein Schmetterling bei jedem von ihnen im Bauch, dass es sich um ein Paar handelt. Die Ampeln sollen zunächst bis Ende Juni bleiben.
Neben dem Gender Mainstreaming entsprechenden Ziel „mehr Toleranz und Liebe“ lasse das Projekt allerdings auch nicht die Bedeutung der „Ampelpärchen“ für die Steuerung des Straßenverkehrs aus dem Auge. So soll es wissenschaftlich bewertet werden, inwiefern diese andersartigen Verkehrszeichen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer womöglich beeinflussen könnten – ob beispielsweise weniger Menschen rote Ampeln ignorieren.