Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird von Robert-Koch-Institut derzeit als hoch eingeschätzt. Diese Gefährdung variiert aber von Region zu Region.
In der aktuellen Situation, in der die meisten Fälle in Deutschland vereinzelt, im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Risikogebiet oder in lokalen Clustern auftreten, empfiehlt das RKI eine Eindämmungsstrategie.
Damit soll eine Erkrankungswelle in Deutschland hinausgezögert werden und deren Dynamik abgeschwächt werden. Dies gelinge nur, wenn Kontaktpersonen von bestätigten Infektionsfällen möglichst lückenlos identifiziert und für 14 Tage (die maximale Dauer der Inkubationszeit) in häuslicher Quarantäne untergebracht werden.
Ziel dieser Strategie: Zeit gewinnen, um sich bestmöglich vorzubereiten und mehr über die Eigenschaften des Virus zu erfahren, Risikogruppen zu identifizieren, Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Gruppen vorzubereiten, Behandlungskapazitäten in Kliniken zu erhöhen, antivirale Medikamente und die Impfstoffentwicklung auszuloten.