Magnesium
Magnesium ( Mg2+) ist Bestandteil von Knochen und Zähnen, wichtig für die Speicherung und Freisetzung von Hormonen, beteiligt sich an Hunderten von enzymatischen Funktionen, ist bedeutsam in der Erregungsübertragung des Herzmuskels, hat Einfluss auf die Blutgerinnung.
Rund 70 Prozent der deutschen Bevölkerung haben keine Probleme, ihren Tagesbedarf an Magnesium über die Nahrung zu decken.
Manche Menschen haben jedoch einen etwas höheren Magnesiumbedarf, wie etwa Sportler, Personen mit bestimmten Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Herzerkrankungen) oder höherem Lebensalter. Auch manche Medikamente können den Magnesiumbedarf erhöhen: Dies gilt unter anderem für Abführmittel, Glukokortikoide, Entwässerungsmittel (Diuretika) und orale Verhütungsmittel (Kontrazeptiva).
Ein Mangel an Magnesium kann Übererregbarkeit, Gereiztheit, Stress hervorrufen, als auch Konzentrationsschwäche, Muskelzuckungen, Krämpfe, Herzjagen, Herzrhythmusstörungen verursachen.
Für die Klärung der Symptomatik wie auch vor einer längerfristigen Einnahme von Magnesiumpräparaten ist eine ärztliche Rücksprache in jedem Fall ratsam, da es zu Nebenwirkungen und Wechselwirkungen kommen kann.
Eine Magnesium-Überdosierung ist hingegen in der Regel nicht zu befürchten, weil der Körper überschüssiges Magnesium normalerweise einfach ausscheidet. Personen mit einer herabgesetzten Nierenfunktion sollten vor einer Einnahme jedoch ihren Arzt fragen, da es bei ihnen leichter zu einem Magnesium-Überschuss kommen kann.
Quellen: Spinat, Sojaprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Mandel, Bananen, Fleisch, Meerestiere.