Die 10 dümmsten Diäten!

Der Frühling ist schon lange da, besser gesagt, der kalendarische Frühling hat längst begonnen. Richtig verwöhnt von frühen Wärmewellen bei strahlendem Sonnenschein sind wir leider bisher noch nicht. Und trotzdem: auch der Frühling 2017 wird mit dem Begriff DIÄT verbunden. Wie jedes Jahr um diese (Jahres)Zeit überschlagen sich die medialen Diät-Empfehlungen.
Es gibt richtige Empfehlungen dabei, die berücksichtigen, dass die richtige Diät ein langfristiger Prozess ist. Sie braucht Zeit. Es ist die Zeit, die der Körper benötigt, um sich auf eine neue Ernährungsweise umzustellen.
Es gibt aber auch wahrhaftig dumme Diät-Empfehlungen darunter, wie die beispielhaften 10 dümmsten:

Das isst Deutschland

Jedem ist mittlerweile bewusst, dass (u.a.) eine ungesunde Ernährung krank macht.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass seit Jahren unter den beliebtesten Vorsätzen der Deutschen der gute Vorsatz „sich gesund zu ernähren“ seinen angestammten Platz einnimmt.
So ergaben Befragungen des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der DAK, dass 2010 sich 45% der Befragten gesünder ernähren wollten, ein Anteil der Bevölkerung, der sich in den Jahren 2011, 2012 und 2013 mit 44%, 45% bzw. 44% fortsetzte. Dann zeichnete sich 2014 mit 47% der gewillten Befragten sich gesünder zu ernähren eine erste steigende Tendenz ab, gefolgt 2015 von 48% und 2016 vom dem bisherigen Hoch von 51%, der eigentlich mit 50% in 2017 weiter besteht. Und wenn schon jeder 2. sich gesund ernähren will, was isst denn Deutschland, damit dieser Vorsatz nicht im Ansatz bleibt und umgesetzt wird?

Gesunde Ernährung – Schockierende Fakten

Wie sollte die gesunde Ernährung sein?
Vielfältig! Das bedeutet nichts anderes als die Versorgung des Körpers mit Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten – den Energielieferanten, den Gehalt an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen zu berücksichtigen – wegen ihrer Rolle bei der Aufrechterhaltung von Stoffwechselfunktionen und nicht zuletzt weitere Vitalstoffe wie die sekundären Pflanzenstoffe miteinzubeziehen.
Von allen nicht zu viel, nicht zu wenig – ausgewogen soll es sein.
Man braucht Informationen, die uns aufrütteln, aber auch ermutigen und uns helfen, Entscheidungen zu treffen.

Das passiert wenn du 7 Tage keinen Zucker isst!

Die WHO hat sich für deutlich geringere Richtwerte zum täglichen Zuckerkonsum ausgesprochen. Dabei handelt es sich nicht um den natürlichen Zucker aus Gemüsen und Obst, sondern um den „Haushaltszucker“, der vielen Lebensmitteln zugesetzt wird.
Der aktualisierte Richtwert der WHO zum täglichen Zuckerkonsum liegt nun bei 5% der täglichen Energiezufuhr. Das entspricht etwa 25 g Zucker pro Tag für Frauen und bis maximal 30 Gramm Zucker pro Tag für Männer.
25 Gramm sind ca. 6 Teelöffel Zucker (8 Zuckerwürfel, da 1 Würfel = ca. 3g).
Nicht leichter als das, sollte man meinen! Wenn man aber bedenkt, dass ein Marsriegel etwa 11 Zuckerwürfel enthält, 1 Packung Saucenbinder 19 Zuckerwürfel, 1 Packung Krautsalat 16 Zuckerwürfel, oder dass 2 Esslöffel Tomaten-Ketchup 6 g Zucker haben = 2 Zuckerwürfel, 1 Teelöffel Nuss-Nougat-Creme etwa 2 Zuckerwürfel enthält, in einer klassischen Tiefkühlpizza bis zu 3 Zuckerwürfel enthalten sind, wird klar, wie schnell die empfohlene Menge pro Tag überschritten sein kann.
Ein langzeitiger hoher Zuckerkonsum könnte laut Forscher für das erhöhte Risiko von Übergewicht, Fettsucht und Karies mitverantwortlich sein, so dass es sich lohnt zu testen, was passiert, wenn man 7 Tage auf das „süße Gift“ verzichtet.

7 Mythen über Frauen

Laut Neurobiologen sei eine unterschiedliche Entwicklung der Gehirne von Männern und Frauen nicht auf genetische Programme zurückzuführen, sondern das Ergebnis unterschiedlicher Nutzungsbedingungen des Gehirns – also das Ergebnis von Lernen und Benutzen.
Nun der Bildungsgrad der Frauen hat sich in den letzten Jahrzehnten nahezu kontinuierlich erhöht. Und sie können ohne weiteres mit gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt halten. Vielleicht dies ist die Erklärung dafür, warum heutzutage manche Mythen über Frauen, aus Lebensbereichen sind, die früher als „Männer Domäne“ galten: Pornos, Autofahren, „kriegerisches“ Verhalten…

Schockbilder auf Zigarettenpackungen

Seit 20. Mai 2016 sind Schockbilder auf Zigarettenpackungen auch in Deutschland Pflicht. Damit wurde die EU-Richtlinie für Tabakprodukte auch in deutsches Recht umgesetzt.Für produzierte Zigarettenbestände gibt es eine Übergangsfrist: Sie dürfen ohne schockierende bildliche Hinweise noch ein Jahr lang verkauft werden.
Die Wirksamkeit von bildlichen Warnhinweisen auf Zigarettenverpackungen war Jahre lang das Thema vieler wissenschaftlicher Studien. Ein im Jahr 2013 vom Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) Heidelberg diesbezüglich veröffentlichte Überblick über die damals aktuelle wissenschaftliche Evidenz kam zu dem Schluss:
Große bildliche Warnhinweise sind ein wirksames Mittel der Tabakprävention, weil sie
▪ junge Menschen davon abhalten, mit dem Rauchen anzufangen,
▪ Raucher zum Rauchstopp motivieren und
▪ bei Ex-Rauchern Rückfällen vorbeugen.
Ist es dem tatsächlich so?

Attraktivität 2.0

Die Zeiten 1.0 sind endgültig vorbei. Damals dachte man, dass eine Verbindung zwischen äußerem Erscheinungsbild und der undefinierbaren, von innen kommenden Ausstrahlung einer Frau oder eines Mannes ihre / seine Attraktivität ausmacht. Für den Einzelnen gab es und gibt es noch immer Zeit 1.0 – Möglichkeiten, um sein Selbstwertgefühl zu stärken und seinen Wert in den Augen der anderen  zu verbessern: Wellness, Fitness und etliche Anwendungen von der Spritze bis zum Skalpell.
In Zeiten der Attraktivität 2.0 dagegen, scheint es viel einfachere Tricks zu geben, die einem zur Verbesserung des eigenen Eindrucks auf andere zur Seite stehen, wie Kaugummi – um ein Beispiel zu nennen.

10 Mythen der Gesundheit, an die immer noch alle glauben!

Man weiß, dass die Auswahl von Nahrungsmitteln unsere geistige Fitness und unseres körperliche Wohlbefinden entscheidend beeinflussen.
Wünschenswert: ihre möglichst schnelle Zubereitung. Gut, dass es MikrowellenKüchengeräte gibt, sollte man meinen! Sie können heutzutage ruck-zuck kochen, backen, grillen oder knusprige Pizza bereiten.
Wenn im Eifer des Gefechts mal etwas Essbares auf den Boden fällt, was soll’s? Man hebt es doch in Sekundenschnelle wieder auf. Es ist gar nicht so schlimm?!
Oder denkt man an gutes Gemüse so fällt einem sofort die Karotte ein. Es ist DIE Karotte mit ihrem hohen Gehalt an Beta-Carotin, von unserem Körper in Vitamin A umgewandelt – ein Vitamin, das u.a. so wichtig für die Augen ist, und dank dem, man sogar im Dunkeln besser sehen könne?!
Aber auch die weiteren . . . . . . . sagenhaften Geschichten, die von der Gesundheit erzählen, haben bis heute nichts an Spannung eingebüßt.